Longieren

Longieren kennt man eher aus der Arbeit mit Pferden. Das Longieren mit Hunden kommt aber nicht daher. Vielmehr basiert die Arbeit am Kreis auf dem Hüteverhalten. Der Hund kann seinem Bewegungsdrang nachkommen, dabei aber immer auf den Menschen achtend.  

Warum longieren?

Du suchst nach einer Beschäftigung mit deinem Hund, wo er sich auspowern kann? Er soll dabei aber nicht so hochfahren und überdrehen?

Beim Longieren geht es in erster Linie um feine Kommunikation zwischen Mensch und Hund auf Distanz. 

Da der Hund die ganze Zeit über am Menschen orientiert ist und dessen Körpersprache deutet, ist es nicht nur eine wunderbare Möglichkeit den Hund körperlich auszulasten, sondern auch geistig zu fordern. Diese Kombination führt dazu, dass dein Hund anschließend müde, ausgeglichen und zufrieden ist.

Welche Möglichkeiten gibt es?

Longieren ist nicht stumpfes Laufen im Kreis. 

Körpersprachlich steuert der Mensch die Richtung, das Tempo, Stoppen ...

Ich baue sehr gerne Signale auf Distanz wie Sitz, Platz, Steh,  Rückwärtslaufen, Bellen auf Signal → alles was der Hund kennt mit ein.

Mal arbeite ich "stumm" nur körpersprachlich und per Sichtzeichen, ein andermal mit Hörzeichen (Stimme und Pfeife).

Man kann Hindernisse am Kreis mit einbauen,  zwei Zirkel,  mehrere Hunde, Ablenkungen, verschiedene Materialien und Orte...  und vieles mehr.

Hier arbeite ich mit Lenny, Anka und Bui gleichzeitig.